Friedhofskapelle auf dem katholischen Friedhof in Bad Homburg

Katholischer Friedhof

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts existiert der Friedhof am Gluckensteinweg und bietet mit seinen etwa 300 Grabstellen einen Raum würdiger Ruhe und Erinnerung. Das Areal mit der reich ausgestatteten neugotischen Trauerkapelle, die einen Nachbau des Heiligen Grabs von Jerusalem enthält, und dem separaten Glockenturm, der eine Glocke aus der Dresdner Frauenkirche zur Erinnerung an das Engagement des Bankiers Dr. Bernhard Walter trägt, ist eine Stätte, die die auch als Kulturdenkmal Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

Adresse und Karte

Katholischer Friedhof

Gluckensteinweg 38
61352 Bad Homburg

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Parkplätze:

Im Gluckensteinweg und den umliegenden Straßen sind meist nur wenige  Parkplätze vorhanden. Für größere Trauergemeinschaften empfiehlt sich die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Bestattungen auf dem Katholischen Friedhof

Unterschiedliche Formen der Bestattung sind auf dem Friedhof möglich:

Erdbestattungen in Erdfamiliengrabstätten als ein- oder mehrstellige Grabstellen sowie Einfach- oder Tiefgräber mit einer oder mehreren, allerdings höchstens vier nebeneinanderliegenden Grabstellen insgesamt.
Zusätzlich können bis zu 4 Urnen je Grabstelle beigesetzt werden.
Die Ruhefrist beträgt 30 Jahre und ist verlängerbar. Für Herrichtung und Pflege muss gesorgt werden.

Erdwiesengrabstätten sind als einstellige Grabstätten für Erdbestattungen angelegt. Eine individuelle Gestaltung ist nicht möglich. Grabschmuck, Blumen und Kerzen dürfen nur auf den dafür vorgesehenen Flächen abgelegt werden. Die Pflege der gesamten Anlage erfolgt einheitlich über die Friedhofsverwaltung.

Beisetzung von Urnen nach einer Feuerbestattung ist in Gräbern für Erdbestattung oder besonderen Urnengrabstätten möglich. In Urnenfamiliengrabstätten werden bis zu vier Urnen beigesetzt. Auch hier gilt eine Ruhefrist. Eine anonyme Urnenbestattung bietet der Friedhof gleichfalls an.

Die Trauerfeier kann in der restaurierten Kapelle nach eigenen Wünschen gestaltet werden. Eine elektronische Orgel steht zur Verfügung. Sechzig Sitzplätze sind vorhanden.

Fakten & Geschichte

Im Zuge der Reformation erlosch das katholische Leben zeitweise in Bad Homburg. Erst im 19. Jahrhundert kam es zu einer Renaissance des Gemeindelebens. Mit der Jakobskirche in der Dorotheenstraße entstand ein neues Zentrum, dem 1853 der Ankauf eines vormaligen Ackers am Gluckensteinweg zur Errichtung einer letzten Ruhestätte folgte. 1857 wurde das Gelände geweiht, später mehrfach erweitert und aktiv bis 1964 für Beerdigungen genutzt. 1878 wurde die Kapelle erbaut. Bis dahin fanden Trauerfeiern unter freiem Himmel statt.

Die Kapelle entstand nach Plänen von Louis Jacobi, der sich auch stark für den Bau der Marienkirche engagierte. Vermutlich wurde daher der Plan der Friedhofskapelle mehrfach reduziert, sodass die bereits konzipierte Apsis erst 1989 im Zuge der Sanierung des gesamten Geländes ausgeführt wurde.

Das neogotische Gebäude enthält im linken südlichen Teil den Nachbau des Heiligen Grabs von Jerusalem. Die Grablegung Jesus, als Freske ausgeführt, stammt aus dem Jahr 1929.
Gleichfalls an der Südseite liegt unter der Sakristei der “Ort des Gedenkens für die Opfer der Kriege und Gewalt“, der auch von außen betretbar ist. Ein Kreuz mit Teilen der Mauer, die Deutschland über zwanzig Jahre teilte, führt bis in die Gegenwart der Wiedervereinigung.

Seit 1986 wurde der Katholische Friedhof saniert und instand gesetzt. Heute umfasst er um die 300 Grabstätten, jährlich finden etwa 30 Beerdigungen unterschiedlicher Konfession statt.

Fakten

Art des Friedhofs

Kirchlich / Katholisch

Jahr der Einweihung

1857

Fläche des Friedhofs

0,47 Hektar

Größe der Trauerhalle

60 Sitzplätze

Bestattungskosten in Bad Homburg

Zur Zeit arbeiten wir daran, Ihnen hier einen Bestattungskostenrechner zur Verfügung stellen zu können. Leider ist dies jedoch aktuell noch nicht möglich.

Im Bereich „Dokumente“ finden Sie weitere Information zu den aktuellen Friedhofsgebühren und Grabkosten. Für eine individuelle Berechnung der Bestattungskosten wenden Sie sich bitte an die in unserem Kontaktbereich aufgeführte Pietät.

Kontaktmöglichkeiten

Allgemeine Fragen

Friedhofsverwaltung Kath. Friedhof

Hessenring 85
61348 Bad Homburg

Tel.: +49 (0) 6172 91 77 81
Fax: +49 (0) 6172 263 06

E-Mail: kath.friedhof@friedhof-badhomburg.de

E-Mails an diese E-Mail-Adresse werden von uns automatisiert an die E-Mail-Adresse der Friedhofsverwaltung weitergeleitet.


Das Portal „friedhof-badhomburg.de” steht in keiner Verbindung mit der zuständigen Friedhofsverwaltung oder dem Friedhof.

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Bestattungen & Vorsorge

Bestattungshaus Mest-Schüler GmbH

Haingasse 9
61348 Bad Homburg

Tel.: 06172 / 23324

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