Der Waldfriedhof in Bad Homburg vor der Höhe existiert bereits seit dem Jahr 1920. Am 19. September jenen Jahres wurde der Friedhof eingeweiht. Nur kurze Zeit später, am 17. September 1921, wurde auch die neu errichtete Trauerhalle, hier meist Einsegnungshalle genannt, eingeweiht. Der Bau dieses neuen Friedhofs war nötig geworden, weil die Stadt in jener Zeit einen großen Bevölkerungszuwachs erlebte. Die beiden existierenden Friedhöfe innerhalb des Stadtgebiets waren rasch zu klein für den wachsenden Bedarf geworden. Also wählte man einen Teil des Hardtwalds aus, um ihn als Friedhof einzurichten. Daher stammt der Name „Waldfriedhof“. Der Hardtwald und damit auch der dazugehörige Friedhof befinden sich im Nord-Osten von Bad Homburg. Ursprünglich umfasste der Friedhof eine Fläche von fünf Hektar. Das künstlich angelegte Wegenetz vermittelte schon damals den Eindruck eines historisch gewachsenen Parks. 1968 wurde er dann noch einmal in seiner Fläche erweitert. Zuletzt wurden im Jahr 2005 umfassende Sanierungsarbeiten an den Gebäuden abgeschlossen.